Ein einfacher Spaziergang zum archäologischen Gebiet San Martino in der Nähe von Campi bei Riva del Garda
Die Ausgräbungsstätte San Martino ist eine der bedeutensten des Garda Trentino. Auf einem kleinen, von geschnitzten Holzfiguren gesäumten Waldweg, gelangen Sie zum oberen Teil des Areals, wo man eine Kultstätte aus vorrömischen Zeiten (3. bis 1. Jhdt. v. Chr.) besichtigen kann. Diese wurde Mitte des 1. Jhdt. v. Chr. in ein römisches Heiligtum (1. Jhdt. v. Chr. - 4. Jhdt. n. Chr.) verwandelt und um eine „Monumentaltreppe“ ergänzt, die noch heute beschritten werden kann. Das Gebäude erhob sich steil über dem Berg und den darunterliegenden Dörfern und bot einen atemberaubenden Ausblick. Nach einigen Minuten Fußweg gelangen Sie zu den Überresten eines Dorfes, das im 8. Jahrhundert infolge eines Brands von seinen Bewohnern verlassen wurde. Hier kann man noch heute die Ruine einer kleinen, dem Heiligen Martin geweihten Kirche (8. - 18. Jahrhundert) ausmachen.
Für weitere Informationen über Routen, Dienstleistungen (Führer, Hütten, Geschäfte usw.) und Unterkünfte für Wanderer: Garda Trentino - +39 0464 554444
Die vor Ort ausgegrabenen Fundstücke befinden sich im MAG-Museum von Riva del Garda ( www.museoaltogarda.it ) und im Dokumentationszentrum in Pranzo (vorherige Reservierung erforderlich, Tel. +39 349 4952623).
Am Ende der Route läuft man kurz duch einen Kastanienwald. Die Kastanie hat im Trentino, wie auch in vielen anderen Berggegenden, von jeher eine enorme Bedeutung für die Bewohner, da sie eine bedeutende Nahrungsquelle darstellte. Ihre Frucht ist sehr nahrhaft und war schon immer ein wichtiger Bestandteil im hiesigen Ernährungsplan. Noch heute zeugen im Garda Trentino zahlreiche Kastanienhaine von der bedeutenden Rolle dieser Pflanze, allen voran di Castagneti von Drena, Pranzo, Tenno und Campi. Heutzutage sind die „Maroni“ (große und schmackhafte Esskastanien) aus keinem Dorffest und keinem Herbstmenü mehr wegzudenken.
Safety Tips
Alle Angaben unterliegen regelmäßig Änderungen, weshalb keine der Angaben einen Absolutheitsanspruch erhebt. Ungenauigkeiten und Unstimmigkeiten können leider nicht gänzlich vermieden werden, da sich die Umweltbedingungen und klimatischen Verhältnisse ständig verändern. Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für etwaige Änderungen, denen sich der Nutzer gegenübersieht. Es wird allerdings dringend empfohlen, vor jeder Wanderung Informationen über den Zustand der Wege und Örtlichkeiten sowie über die Umwelt- und Wetterbedingungen einzuholen.
Vom Parkplatz aus folgt man den ausgeschilderten Weg zum archäologischen Gebiet, welches man in der Nähe des Servicehauses erreicht. Am Ende des Besuchs kehrt man zu dieser Stelle zurück und nimmt den Weg, der durch den Kastanienhain den Hügel hinaufführt und auf der Straße nach Capanna Grassi nicht unweit vom Parkplatz endet. Man läuft entlang dieser Straße einige Minuten bergab und kehrt so zum Ausgangspunkt zurück.
Die öffentlichen Verkehrsmittel bringen Sie bis zu Campi. Von hier an muss man zu Fuß weitergehen. Buslinie 211 (Riva del Garda - Tenno - Fiavè - Ponte Arche) und Buslinie 869 (Riva de Garda-Deva- Pranzo-Campi).
Achtung: Der Bus fährt nur selten!
Aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Strecken hier und auf der Website von Trentino Trasporti.
Von Riva del Garda aus erreichen Sie Campi, indem Sie zunächst der SS 240 folgen und dann nach links auf die SP 37 abbiegen: Nach Pranzo biegen Sie an der Abzweigung nach links ab. (Entfernung Campi-Riva: ca. 12 km).
Finde heraus, wie du Garda Trentino erreichen kannst.
Kostenlose Parkplätze auf der Straße nach Capanna Grassi am Anfang des Pfades zum archäologischen Gebiet.
Bergtouren verlangen spezielle Kleidung und Ausrüstung. Auch auf eher kurzen und einfachen Wanderungen solltest du immer alles Notwendige dabeihaben, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben und für den Fall der Fälle, zum Beispiel plötzliche Gewitter oder ein abruptes Formtief, vorbereitet zu sein.
Was du auf Trekkingtouren in den Bergen auf jeden Fall dabeihaben solltest?
In den Rucksack gehören (für Eintagestouren empfiehlt sich normalerweise ein Rucksack mit 25-30 Liter Stauraum):
Zum Weg und zur Jahreszeit passendes Schuhwerk. Viele der Wege sind uneben und holprig. Die Schuhe sollten daher über den Knöchel reichen, um guten Halt zu bieten und vor Zerrungen und Verstauchungen zu schützen. Gerade Grashänge, Felsplatten oder steile Wege können ohne passendes Schuhwerk bei Nässe schnell zu gefährlichen Rutschflächen werden.
Und natürlich nicht zu vergessen... Eine Fotokamera, mit der du deine Tour auf Bildern verewigen. So kannst du das einmalige Panorama, das du in jedem Winkel des Garda Trentino genießen kannst, auch als Souvenir mit nach Hause nehmen. Wenn du deine Erinnerungen mit uns teilen möchtest: Hashtag #GardaTrentino.
Die Notrufnummer ist 112.